|
Der zweite Gedichtband von Helmut Zwanger, der im Titel auf eine Zeile
von Martin Buber anspielt, erinnert und vergegenwaertigt in drei Zyklen
die
Geschichte Israels unter den Voelkern
und in Deutschland.
Der erste, andalusische Zyklus deutet
christlichen Antijudaismus aus, wie er sich
in der Vertreibung der sephardischen Juden 1492 gezeigt hat.
Der zweite Zyklus geht dem Schmerz der Shoa-Erinnerung nach, verknuepft
die Tradition von Antijudaismus mit der Auspraegung im rassistischen Antisemiti
smus und ertastet trotz Schuld Wege der Umkehr.
Der dritte, in Jerusalem entstandene Zyklus liest Geschichte wie ein Palimpsest
mit bleibender Ziosverheißung an die Voelker.
Im ersten, 1994 veroeffentlichten Gedichtband "Israel, o Israel"
veranschaulichen Impressionen Landschaften und Wuesten, Staedte und Doerfer
Israels und Palaestinas.
|